Institutionenbildung in Ostdeutschland: zwischen externer Steuerung und Eigendynamik
In: KSPW: Transformationsprozesse 14
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In: KSPW: Transformationsprozesse 14
In: Institutionenbildung in Ostdeutschland: zwischen externer Steuerung und Eigendynamik, S. 33-61
Die Prozesse der Institutionenbildung und des institutionellen Wandels im deutschen Vereinigungsprozeß sind in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung für die Sozialwissenschaften. Sie bieten die seltene empirische Chance, zu allgemeinen Erkenntnissen über das Wesen politischer Institutionen, deren Entstehung und Wandel zu gelangen, die sich bei der Untersuchung konsolidierter Gesellschaftssysteme und ihrer politisch-administrativen Institutionen nur schwer erschließen. Letztlich impliziert das auch die Frage, ob aus den Prozessen der Institutionenbildung in Ostdeutschland etwas für die Gestaltung künftiger institutioneller Reformprozesse gelernt werden kann. Daß diese Möglichkeit aber auch die Notwendigkeit einer Perspektivverschiebung institutioneller Analyse mit sich bringt, die insbesondere den wechselseitigen Zusammenhang zwischen Akteurshandeln, individuellen und intersubjektiven Problemdeutungen und institutionellen Kontext berücksichtigt, arbeitet der vorliegende Beitrag heraus. (ICE)
In: Nomos Universitätsschriften
In: Politik 4
In: Berliner Schriften zur Kooperationsforschung 6
In: 50 Jahre Bundesrepublik Deutschland; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 55-75
In: Politisches System, S. 5-46
Der vorliegende Beitrag behandelt wichtige allgemeine Probleme der Transformationsforschung. Im Mittelpunkt steht dabei der Versuch, für die Analyse der Transformation des politischen einschließlich des Verwaltungssystems der früheren DDR einen politikwissenschaftlichen Rahmen zu entwickeln, der helfen soll, die in den anderen Beiträgen des vorliegenden Sammelbands dargestellten zusammenfassenden Analysen dieses Prozesses zu strukturieren. Ferner ist angesichts des Umstands, daß in der laufenden Transformationsdebatten in den Sozialwissenschaften modernisierungstheoretische Konzepte eine herausgehobene Rolle spielen, eine Auseinandersetzung auch mit diesen Ansätzen unabdingbar. Dabei wird die Auffassung vertreten, daß der sehr allgemeine und auf lange Zeiträume hin ausgerichtete Rahmen dieser Theorieklasse für die konkrete Analyse insbesondere des DDR-Systemübergangs nicht besonders geeignet ist. In weiteren Abschnitten werden dann Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Transition in der DDR im Vergleich zu denen in Mittel- und Osteuropa erörtert und Kernelemente des "deutschen Falls" auf der Grundlage der bisherigen Forschung herausdestilliert. (ICE2)
In: Berliner Schriften zur Kooperationsforschung 4
In: Berliner Beiträge zum Genossenschaftswesen H. 38
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 6, S. 125
ISSN: 0863-4564
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 39, Heft 2, S. 440-441
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 39, Heft 2, S. 436-437
ISSN: 0032-3470
In: Berliner Debatte Initial, Band 19980, S. 125
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 36, Heft 3, S. 438-439
ISSN: 0046-8428
In: Berichte der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW) 3
I. Transformation und Transition: Zur politikwissenschaftlichen Analyse des Prozesses der deutschen Vereinigung -- 1. Die Forschungen zur deutschen Vereinigung in den Bereichen Politik und Verwaltung: allgemeine Überlegungen -- 2. Theoretische Herausforderungen und analytische Zugänge politikwissenschaftlicher Forschung zu Systemübergängen -- 3. Transformation und Transformationstheorie -- 4. Konsolidierung des politischen Systems im Prozeß der deutschen Vereinigung: Sonderfall und Vergleichbarkeit -- 5. Das politische System im vereinigten Deutschland -- 6. Forschungslage und Forschungsförderung -- II. Institutionenbildung in Ostdeutschland: Neubau, Umbau und "schöpferische Zerstörung" -- 0. Einleitung: Institutionenbildung zwischen Neubau, Umbau und "schöpferischer Zerstörung" -- 1. Institutionelle Integration durch Institutionenausdehnung und -vernichtung -- 2. Westdeutsche Aufbau- und Verwaltungshilfe in der ostdeutschen Institutionenbildung -- 3. Institutionen des Bundes -- 4. Institutionenbildung in den neuen Ländern -- 5. Institutionenbildung auf der kommunalen Ebene -- 6. Abschließende Bemerkungen -- III. Das intermediäre System -- 1. Funktion und Struktur des intermediären Systems -- 2. Genese und Entwicklung des pluralistischen intermediären Systems -- 3. Vernetzung des intermediären Systems -- 4. Fazit -- IV. Politische Orientierungen und Verhaltensweisen -- 1. Probleme bei der Erforschung der subjektiven Dimension des Transitionsprozesses -- 2. Politische Orientierungen und politisches Verhalten im Rahmen einer Theorie des Systemwandels -- 3. Zur Datenlage -- 4. Die Unterstützung demokratischer Prinzipien -- 5. Die Unterstützung der bestehenden Form der Demokratie, ihrer Institutionen und Akteure -- 6. Einstellungen zu den politischen Einflußmöglichkeiten und politische Partizipation -- 7. Wählerverhalten -- 8. Zusammenfassung, Diskussion und Schlußfolgerungen -- Anhang 1: Dokumentation der Fallzahlen -- Anhang 2: Dokumentation der Regressionsmodelle -- Literatur -- Die Autoren des Bandes.